Altersbedingte Makuladegeneration: Dem Verlust der Sehkraft entgegenwirken

Dem Verlust der Sehkraft durch altersbedingte Makuladegeneration (AMD) entgegenwirken

Was genau ist eine AMD und wie kann ich dieser vorbeugen?

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) stellt eine meist schleichend auftretende Erkrankung im Zentrum der Netzhaut dar. Dieser gelbe Fleck (die Makula) ist der Bereich in der Netzhaut, mit dem wir Objekte am schärfsten sehen können. Die AMD zählt zu den häufigsten Ursachen für eine starke Verminderung des Sehvermögens. Die Behandlung ist abhängig vom Stadium und der Form der Erkrankung.

Die wichtigsten Informationen zu altersbedingter Makuladegeneration

Die genauen Ursachen für die altersabhängige Makuladegeneration sind noch nicht in vollem Umfang geklärt. Nach aktuellem Wissensstand lagern sich im Verlauf des Lebens Stoffwechselprodukte in der Makula ab, die die Sehzellen über die Zeit schädigen. So verringert sich die Sehschärfe im zentralen Bereich des Blickfelds schleichend. Eine Studie in Deutschland konnte zeigen, dass das Risiko für eine AMD mit dem Alter steigt: Etwa 3,8 Prozent der 35- bis 44-Jährigen hatten Anzeichen für eine AMD, während es bei den 65- bis 74-Jährigen 24,4 Prozent waren.

Durch den zunehmenden Verlust der Sehkraft im Zentrum des Blickfelds werden Dinge im eigentlichen Fokus oft verschwommen oder verzerrt wahrgenommen. Zunächst kann auch der Eindruck eines Schattens über dem fokussierten Objekt entstehen. Menschen mit AMD orientieren sich dann häufig anhand der Wahrnehmung im Randbereich ihres Blickfelds und über Helligkeitsunterschiede.

Die Makuladegeneration verläuft in verschiedenen Stadien. Es wird zwischen einer frühen, mittleren (intermediären) und fortgeschrittenen AMD unterschieden. Durchschnittlich dauert es etwa zehn Jahre, bis sich die Erkrankung von der frühen in die späte Verlaufsform entwickelt, wobei sich der Verlauf sehr individuell gestalten kann. Die frühe Form geht nur bedingt mit Einschränkungen im Alltag einher: Der zentrale Sehbereich wird als verschattet oder verschwommen wahrgenommen. Menschen mit einer fortgeschrittenen Erkrankung können hingegen infolge der fehlenden Sehkraft teilweise weder Gesichter erkennen noch Texte lesen.

Bei der Makuladegeneration unterscheidet man zwischen einer sogenannten „feuchten“ und einer „trockenen“ Form. In 85 Prozent der Fälle handelt es sich um eine trockene AMD, die sich jedoch auch in die feuchte Variante umwandeln kann. Die trockene AMD wird auch als geographische Atrophie bezeichnet, da in ihrem Verlauf Sehzellen stellenweise absterben (atrophieren). Die Ursache hierfür sind Ansammlungen von Stoffwechselprodukten unter der Netzhaut, die die Versorgung der Sehzellen immer stärker beeinträchtigen. Der langsame Zellverlust geht meist von der Makula aus, da die Sehzellen hier besonders aktiv sind.

Die feuchte AMD wird fachlich auch als „neovaskuläre AMD“ bezeichnet, da sich bei dieser Form der Erkrankung im geschädigten Bereich des Auges neue Blutgefäße bilden, um der durch die Erkrankung verringerten Sauerstoffversorgung entgegenzuwirken. Die neugebildeten Blutgefäße können Schwellungen oder gar Blutungen in der Makula verursachen. Die feuchte AMD verläuft wesentlich schneller als die trockene Form der Erkrankung.

Die feuchte Form der Makuladegenration kann medikamentös therapiert werden. Es werden sogenannte VEGF-Hemmer eingesetzt, die verhindern sollen, dass weitere Blutgefäße in die Netzhaut einwachsen. Weiterhin sorgen sie dafür, dass sich Blutgefäße, die die Sehkraft bereits beeinträchtigen, zurückbilden. Die Arzneimittel werden wiederholt unter örtlicher Betäubung ins Auge gespritzt. Heute kann so die feuchte Form der Makuladegeneration mittels regelmäßiger Injektion von VEGF-Hemmern über eine längere Zeit aufgehalten und die Sehfähigkeit erhalten werden.

Für die trockene Form der AMD stehen speziell abgestimmte Mikronährstoffkombinationen zur Verfügung, die dabei helfen können, die Nährstoffversorgung im Auge zu erhöhen.

In einer Reihe von Studien konnte gezeigt werden, dass spezielle Kombinationen aus Vitaminen und Mikronährstoffen helfen können, das Risiko für ein Fortschreiten der AMD zu vermindern. Dazu zählen Antioxidantien wie die Vitamine C und E, die die empfindlichen Sehzellen im gelben Fleck des Auges schützen.

Carotinoide haben eine hohe antioxidative Wirkung. Die beiden Carotinoide Lutein und Zeaxanthin kommen vor allem in der Netzhaut und in der Makula vor und schützen diese Strukturen. Nahrungsmittel wie Spinat, Kohl oder Brokkoli enthalten zwar Carotinoide, aber oftmals reichen die enthaltenen Mengen nicht aus, um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten.

Zink gehört ebenfalls zu den Spurenelementen, welche zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beitragen. Zink wird gemeinsam mit Kupfer verabreicht, um einem Kupfermangel vorzubeugen.

Neben einer ausreichenden Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen ist es empfehlenswert, nicht zu rauchen. Viele Studien konnten Rauchen als Hochrisikofaktor für die Entstehung einer AMD und andere Augenerkrankungen identifizieren. Nicht zu rauchen kann also vorbeugend helfen, um nicht an einer AMD zu erkranken bzw. eine Verschlechterung der Erkrankung möglichst gering zu halten.

Hilfe bei altersbedingter Makuladegeneration

OmniVision bietet Ihnen ein umfangreiches Sortiment an Präparaten mit unterschiedlichen Vitamin- und Mineralstoffkombinationen, die auf verschiedene Bedürfnisse abgestimmt sind. Je nach Präparat handelt es sich dabei um Kapseln, Granulat oder Tabletten. Die beiden Präparate CentroVision® AMD  und CentroVision® AMD Premium enthalten beispielsweise die Nährstoffkombination, die auch in der ARED-2-Studie verwendet wurde. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass sich mit diesen Vitaminen und Mineralstoffen das Risiko für das Fortschreiten der AMD verringern lässt. Weitere Produkte sind auf die Unterstützung der Sehkraft abgestimmt.

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